Das Stück Allegro ma non troppo wurde im Winter 1993/94 im Elektronischen Studio der Technischen Universität realisiert. Es ist eine Auftragskomposition von Folkmar Hein zu seinem 50. Geburtstag und wurde beim „Festival Inventionen '94“ uraufgeführt. Die neue Version für Schlagzeug und Tonband wurde im Sommer '98 im Auftrag von „Festival Inventionen“ realisiert.
Die Ausgangsmaterialien waren Klänge von Seidenpapier, Uhren, Wassertropfen und diversen Schlaginstrumenten, die mit Hilfe des Schlagzeugers Kyungsoo Kim aufgenommen wurden. Die Klänge wurden einer großen Vielfalt von Transformationen unterworfen und vielschichtig montiert. Dabei wurde unter anderem der Versuch unternommen, möglichst fließende Übergänge von einer Klangfarbe zur anderen zu schaffen. Die Gesamtstruktur gliedert sich dabei in in 4 Teile, die zusammen einen großen Bogen bilden.
Unsuk Chin.